Freitag, 18. März 2016

REZENSION • "Das 13. Opfer" - Stuart MacBride

Titel: Das 13. Opfer
Autor: Stuart MacBride
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 608 Seiten
Preis: 9,99 Klappbroschur, 8,99 eBook



Sie nennen ihn den "Gratulator". Er kidnappt Mädchen kurz vor ihrem dreizehntem Geburtstag und schickt den Eltern ein Jahr später ein Foto seines Opfers. Fotos, auf denen der grausaem Mord an den Mädchen Bild um Bild festgehalten ist. Bis mit dem letzten Foto auch jede Hoffnung stirbt. Detective Constable Ash Henderson ist schon seit Jahren an dem Fall dran, doch was niemand weiß ist, dass seinen Tochter Rebecca vor Jahren von dem Gratulator entführt und gefoltet wurde. Jahr für Jahr erhält er eine Karte und hält es geheim, da man ihn sonst von dem Fal abgezogen  hätte. Doch nun, zwölf Jahre nach der ersten Entführung, bekommt Ash Hilfe von einer durchgeknallten Kriminalpsychologin und plötzlich scheint er dem Gratulator so nahe wie nie zuvor. Und doch nicht nahe genug...

Meine Bewertung:

Das Buch kriegt von mir 4 Wölfchen. 



Das Cover...

Ist ziemlich typisch für einen Thriller. Viel Blut, ein Messer, das das Cover "zerschneidet". Gefällt mir ganz gut. Schön blutig, genauso wie der Inhalt.

Die Charaktere...

Natürlich geht es hier um einen Ermittler, nämlich um Detective Constable Ash Henderson. Ich mochte ihn unheimlich gerne, habe mit ihm gelitten und gehofft. Er ist alles andere als heldenhaft und Gewalt ist für ihn oftmals die einzgie Lösung. Trotzdem bin ich absolut verliebt in Ash, auch wenn ich seine Taten nicht immer gutgehießen habe.

Die zweite Hauptperson, die die meiste Zeit mit Ash verbringt, ist die Kriminalpsychologin Alice McDonald. Sie hat einen kleinen Knall und redet zu viel. Aber gemeinsam mit Ash habe ich langsam immer mehr Sympathie für sie empfunden und mochte sie richtig gerne.

Meine Meinung...

Wir haben hier nur die Ich-Perspektive von Ash, was sehr ungewöhnlich für einen Krimi/Thriller ist. Das hat mich zu Anfang ein wenig gestört. Außerdem waren die Bezeichnungen der Polizisten ziemlich verwirrend, aber da kann der Autor  nichts für. Nachdem ich einmal kurz die Suchmaschine angeschmissen habe, war ich auch wieder im Bilde ;)

Nachdem ich mit dem Buch warm geworden bin, habe ich es einfach nur weginhaliert. Wie oben schon geschrieben bin ich ein großer Fan von Ash und es hat mir Spaß gemacht - und an manchen Stellen auch das Herz gebrochen - mit Ash mitzufiebern. 

Teilweise hatte das Buch auch echt Humor, vor allem die anfänglichen Konversationen mit Ash und der Alice.

die Geschichte hatte einen schönen, ansteigenden Spannungsbogen und gegen Ende hat sich das natürlich extrem zugespitzt. Es fiel mir sehr schwer, das Buch aus den Händen zu legen. Es war einfach unglaublich!

"Das 13. Opfer" ist einer der besten Thriller, den ich seit langem gelesen habe. Vor allem die sympathischen Charaktere, aber auch die durchgehend spannende Geschichte mit ihren überraschenden Plot Twist hat mich in den Bann gezogen. Auf jeden Fall eine Empfehlung von mir!

Und ich freue mich schon auf den zweiten Band dieser Reihe!

Über den Autor...

Stuart MacBride hatte bereits in einigen Berufen gearbeitet, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. »Die dunklen Wasser von Aberdeen«, sein erster Roman mit dem Ermittler Logan McRae, sorgte in Großbritannien sofort für Furore und wurde als bestes Krimidebüt des Jahres mit dem Barry Award ausgezeichnet. Seither ist die Serie mit Schauplatz Aberdeen aus den internationalen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken und erhielt als beliebteste Spannungsreihe den renommierten Leserpreis Dagger in the Library. Mit dem Roman »Das dreizehnte Opfer« begann Stuart MacBride eine zweite Thrillerserie, in deren Mittelpunkt der Ermittler DC Ash Henderson steht. Stuart MacBride lebt mit seiner Frau im Nordosten Schottlands.


Wusstet ihr schon...

... dass der Ermittler Logan McRae, aus der ersten Reihe des Autors, so ziemlich das komplette Gegenteil von Ash Henderson ist? 
... dass der Originaltitel "Birthdays for the Death" hieß und der "Gratulator" im Original "Birthday Boy" genannt wird? Was ich übrigens besser finde als die deutschen Übersetzung.


Bis dann,









Vielen Dank an den Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar!





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